„Das 9€-Ticket zeigt, wie einfach die Fahrt mit Bus und Bahn sein kann“, betont Leon Kolb, Kreisvorsitzender der Jungen Union (JU) Böblingen, am Montag (29. August) zum Ende des 9€-Tickets in zwei Tagen. Die Kreis-JU legt zu diesem Anlass einen umfangreichen Forderungskatalog zur Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) im Landkreis Böblingen vor. „Bereits seit vielen Jahren treten wir für eine Reform der Tarifzonenein. Es muss nun endlich Schluss sein mit dem komplizierten Wirrwarr der Tarifverbände. Ein Ticket für das ganze Bundesland – das sollte das Ziel sein“, so der 23-jährige Leon Kolb. Dabei ist auch die Preisgestaltung bedeutsam. Deshalb spricht sich die Junge Union eine Ausweitung des 365-Euro-Tickets für junge Berufstätige aus.
Bedeutsamer als der alleinige Ticketpreis, ist für die Junge Union jedoch eine Angebots- und Qualitätssteigerung im Nahverkehr. „Der öffentliche Personennahverkehr ist Rückgrat der Mobilität für junge Leute. Der ÖPNV muss deshalb attraktiver gestaltet und ausgebaut werden, um eine echte Alternative darzustellen. Dazu gehört insbesondere der Nachtverkehr“, betont der JU-Kreisvorsitzende Leon Kolb, „in allen Städten und Gemeinden im Kreis sehen wir hier nach wie vor deutliches Verbesserungspotential. Beispielhaft sind die Kommunen auf der Schönbuchlichtung sowie im Gäu zu nennen.“ In ihrem Forderungspapier stellt die Junge Union zahlreiche konkreten Verbesserungspotentiale für den Nachverkehr vor.
Ferner fordert die Junge Union einen Ausbau des Liniennetzes und Investitionen in die Schieneninfrastruktur. „Wir treten ein, für eine Verlängerung der Straßenbahn von Gerlingen bis nach Leonberg und von Vaihingen nach Sindelfingen sowie eine perspektivische Verlängerung nach Böblingen. Darüber hinaus halten wir es für notwendig, langfristig neue Gemeinde an den Schienennahverkehr anzuschließen. Deshalb unterstützen wir entsprechende Machbarkeitsstudie für eine neue Bahnverbindung von Herrenberg über Jettingen nach Nagoldsowie für die Anbindung der Gemeinden Waldenbuch und Steinenbronn an das Schienennetz“, ist Leon Kolb abschließend wichtig.